Wir gratulieren der HELROM zum Pacemaker Award 2022!

v.l.n.r.: Manfred Gronalt, Andreas Pfiel, Peter Hauser, Doris Pulker-Rohrhofer, Robert Feierl, Bruno Weissmann und Davor Sertic
Fotos: copyright Moni Fellner
Fotos: copyright Moni Fellner
HELROM - Innovative Verladetechnik im Intermodalverkehr: Durch die barrierefreie, horizontale Verladetechnik „Trailer Rail“ werden Lkw-Sattelauflieger (Trailer), auf langen Distanzen in Europa klimafreundlich transportiert. 2018 gestartet und seit 2021 erfolgen drei Rundläufe (Hin-/Rückfahrt) pro Woche zwischen Düsseldorf und Wien“. Das Besondere am Helrom System ist. dass der Helrom-Wagen durch seitliches Ausschwenken zwei (kranbare und nicht kranbare) Trailer aufnehmen. Mittels Schlepper wird der Lkw-Trailer auf den ausgeschwenkten Wagen einfach und zeiteffizient verladen. Dank der neuen und global patentierten, horizontalen Verladetechnik von Helrom, kann das Be- oder Entladen eines kompletten Zuges in bis zu 60 Minuten erfolgen. Einfache Lade-/Nebengleise und prinzipiell jedes Anschlussgleis reichen für die Beladung eines Zuges aus. Eine aktuelle Umwelteffektberechnung der Fa. Herry Consult für den Helrom-Zug ergibt je Sattelauflieger eine CO2 Einsparung von bis zu 778 kg CO2 pro Fahrt (20 Waggons, 3 Umläufe pro Woche, 1007 km Korridorlänge), abhängig u.a. auch vom Bahnstrommix und der Auslastung. Je Zug und Jahr bietet Helrom somit eine Umweltentlastung von bis zu 9.337 t CO2 bzw. 12.000 Lkw-Fahrten auf diesem Korridor. Dabei entfallen auf den österreichischen Schienenabschnitt allein 2.596 t CO2.
Pacemaker Award 2022 - Nominierungen
Die Nominierungen für den Pacemaker Award im Rahmen des Forum Green Logistics wurden durch die Mitglieder des Expert:innen-Gremiums vorgenommen. Folgende Persönlichkeiten/Unternehmen wurden nominiert (alphabetische Reihenfolge). Die/der Gewinner:in werden im Rahmen des Forum Green Logistics bekannt gegeben und ausgezeichnet.
NOMINIERUNGEN 2022:
EGGER: Durch Leimtransporte für die österreichischen EGGER Werke auf der nachhaltigen Schiene können pro Jahr über 3.500 Lkw-Fahrten vermieden und damit mehr als 700 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Durch den Einsatz neuester technischer Standards, wie einer Gaspendelleitung, tragen neueste Waggons wesentlich zur Erhöhung der Arbeitnehmer:innen-Sicherheit und zur Steigerung der Produktivität bei den Transporten bei. Die FRITZ EGGER GmbH & Co. OG ist seit 1961 ein Familienunternehmen mit Stammsitz in St. Johann in Tirol. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 10.100 Mitarbeiter:innen und produziert weltweit an 20 Standorten eine umfassende Produktpalette aus Holzwerkstoffen, basierend auf Span-, OSB- und MDF-Platten, sowie Schnittholz. Weltweit beliefert werden Abnehmer in der Möbelindustrie, dem Holz- und Baustofffachhandel sowie Baumärkten. Die Produkte finden sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens: in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen. EGGER versteht sich als Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau, für den konstruktiven Holzbau sowie für Laminatfußböden.Die langjährige Zusammenarbeit zwischen EGGER und der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bei Leimtransporten für die österreichischen Werke auf der nachhaltigen Schiene trägt dazu bei, dass über 3.500 Lkw-Fahrten vermieden und somit über 700 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und trägt dazu bei, die die europäischen Klimaschutzziele zu erreichen. Moderne Waggons mit Gaspendelleitung tragen wesentlich zur Erhöhung der Arbeitnehmer:innen-Sicherheit und Steigerung der Produktivität bei den Transporten bei. Tieferliegende Bodenventile und ein Knick im Kessel ermöglichen es, die Wagen mit einem Transportvolumen von 66 bis 68 Tonnen vom Boden aus zu bedienen und diese dabei komplett zu entleeren.